Das 1×1 der Geschlechtersensiblen Sprache

Es wird medial und gesellschaft viel und oft einseitig über geschlechtersensible Sprache (“Gendern”) geschrieben und gesprochen. Wir haben hier eine kleine Übersicht von Argumenten und Umsetzungsoptionen gesammelt – quasi ein kleines 1×1 der geschlechtersensiblen Sprache. Auf dieser Seite findest du Gedanken & Antworten zu folgenden Themen & Fragen:

Übersicht

Definition – Was ist geschlechtersensible Sprache?
Allgemeines
Aktuelle Regelungen in Hessen
Welche Formen geschlechtersensibler Sprache gibt es?
Was hat es mit Pronomen auf sich?
Vorschläge für geschlechtersensible Anreden
Pro & Contra Argumente
Zum Weitermachen

Definition – was ist geschlechtersensible sprache?

Geschlechtersensibel zu sprechen und/oder zu schreiben bedeutet, dass mindestens mehr als ein Geschlecht deutlich mit oder kein Geschlecht spezifisch angesprochen wird.

Allgemeines

Da die deutsche Sprache in Schrift und Wort durch das sogenannte generische Maskulium geprägt ist, werden in den reinen Wortbedeutungen oft nur Männer angesprochen.
Es gibt Menschen verschiedener Geschlechter, die sich von generisch maskulinen Formen mitgemeint und -gedacht fühlen. Es gibt Menschen, die sich nicht mitgemeint und -gedacht fühlen. Beide Perspektiven existieren und sind in Ordnung. Schwierig wird es, wenn Männer, die aktiv in unserer Sprache sichtbar gemacht und angesprochen werden, anderen Personen, die keine Männer sind, absprechen, sich nicht mitgemeint oder -gedacht zu fühlen.
Besonders Frauen haben in den vergangenen Jahrzehnten dafür gekämpft aktiv angesprochen/-schrieben zu werden. Beispielsweise von der Sparkasse als Kundin angesprochen zu werden und nicht als Kunde. Und während dieser Rechtsstreit – vorerst – verloren wurde, so gibt es mittlerweile andere Beispiele, in denen Personen Recht bekommen haben. Beispielsweise hatte eine nicht-binäre Person gegen die Deutsche Bahn geklagt und gewonnen, weil diese binäre Anreden erzwingt und keine nicht-binäre Option zur Verfügung stellt(e).

Diese Prozesse machen deutlich, dass es bei geschlechtersensibler Sprache nicht nur darum geht, ob zum Beispiel von Kunde & Kundin gesprochen wird. Es geht auch darum, Personen korrekt anzusprechen und damit aktiv die Diskriminierung zwischen Geschlechtern abzubauen. Dabei kann es um ein Sternchen im Wort (Kund*innen), die Anrede (Herr, Frau, Person, keine …) oder Pronomen gehen, aber auch um stereotypsensible Beispiele. Geschlechtersensible Sprache umfasst mehr als Diskussionen ums “Gendern”.

Warum geschlechtersensible Sprache und nicht “Gendern”?
“Gendern” ist ein stark politisierter Begriff. Zugleich ist es ein irreführender Begriff. Mit Gendern ist meistens gemeint, dass ein Zusatz- oder Sonderzeichen genutzt wird, z.B. Lehrer*in. Eigentlich bedeutet der Begriff aber, dass ein Wort mit einem Geschlecht aufgeladen wird, nämlich Lehrer statt Lehrkraft. Lehrkraft ist neutral (kann keinem Geschlecht zu geschrieben werden), Lehrer beschreibt eine männliche Lehrkraft. Auch Lehrer*in ist eine neutrale Formulierung. Also eigentlich “entgendert”.

Aktuelle Regelungen in Hessen

Die hessische Landesregierung aus CDU und SPD hat eines der bundesweit härtesten Verbote geschlechtersensibler Sprache beschlossen. Die Verbote sind aber nicht “allgemeingültig” für jede Person, die in Hessen lebt, spricht und schreibt. Für Schulen, Ministerien, hessische Verwaltung und die Verwaltung an Hochschulen und Staatstheatern gilt ein Verbot geschlechtersensibler Sprache, die mit Sonderzeichen auskommt. Folgende Formen dürfen in diesem Zusammenhang nicht mehr genutzt werden:

  • Binnen-I (bspw. LehrerInnen)
  • Asterisk (bspw. Lehrer*innen)
  • Doppelpunkt (bspw. Lehrer:innen)
  • Gendergap (bspw. Lehrer_innen)

Neutralformulierungen ohne “Sonderzeichen” (bspw. Lehrkräfte) und Beidnennungen (Lehrerinnen und Lehrer) werden in den Verboten nicht explizit genannt, dürften also nutzbar bleiben. Auch sind Neologismen wie Lehrx oder Lehry nicht ausdrücklich verboten.

Konzequenzen bei Verstoßen
In schulischen Prüfungen gelten Formen mit Sonderzeichen als Fehler. Welche Konsequenzen Verstöße im beruflichen Kontext haben, ist noch nicht klar. Achtung! Es gibt zusätzlich auch kommunalpolitische Verbote geschlechtersensibler Sprache, die in diesem Bereich Einfluss haben können.

Welche Formen geschlechtersensibler Sprache gibt es?

Geschlechtersensible Sprache ist ein Koffer voller Werkzeuge. Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Werkzeugarten in geschlechtersensibler Sprache: durchschnittliches, sensibles “Gendern”, das vergeschlechtlicht Formulieren oder das geschlechtsneutrale Formulieren. Keine davon ist per se besser oder schlechter als die andere. Der Einsatz der Werkzeuge ist kontextabhängig. Wir benutzen ja auch nicht für jede Bastel- und Bauaufgabe einen Hammer.

Durchschnittliches, sensibles “Gendern” beschreibt, dass wir sehr bewusst wählen, wann wir von welchem Geschlecht sprechen.

Vergeschlechtliche Formulierungen sind zum Beispiel:

  • Lehrer & Lehrerinnen
  • männliche und weibliche Pflegekräfte
  • SuS (Kurzform für Schülerinnen und Schüler)
  • MitarbeiterIn
  • Chef/-in
  • “Sehr geehrte Damen, Herren und alle dazwischen und außerhalb”

Hier werden aktiv verschiedene Geschlechter angesprochen. In den ersten fünf Formulierungen allerdings nur die binären Geschlechter, also Frauen und Männer.

Geschlechtsneutrale Formulierungen sind zum Beispiel:

  • Lehrkraft/ Pflegeperson
  • “Herzlich Willkommen liebe Zuhörende”
  • Studis/ Profx
  • Arbeitnehmer*in/ Arbeitnehmer:in/ Arbeitnehmer_in / …
  • “Ich habe eine Person getroffen, die so und so aussah.”/ “Der Mensch vor mit hat gesagt, dass …”

Hier werden in verschiedenen Varianten keine Geschlechter spezifisch angesprochen. Dazu werden verschiedene Varianten genutzt. Lehrkrafte oder Pflegeperson sind Beispiele für Begriffe, die geschlechtsneutral in der deutschen Sprache vorkommen. Zuhörende ist eine Substantivierung. Diese Substantivierung ist aber nur im Plural geschlechtsneutral. Im Singular wäre es die oder der Zuhörende oder die zuhörende Person/ der zuhörende Mensch.
Studis oder Profx sind mehr oder weniger bekannte Abkürzungen, die geschlechtsneutral funktionieren. Arbeitnehmer*in/ Arbeitnehmer:in/ Arbeitnehmer_in nutzen Sonder- oder Zusatzzeichen im Wort, um die geschlechtliche Zuordnung zu neutralisieren. Formulierungen mit “Der Mensch, der …” / “Die Person, die …” sind ebenfalls geschlechtsneutral, wenn auch länger. Sie sind vor allem nützlich, wenn ich nicht sicher weiß, welche Pronomen eine Person benutzt, darauf aber Rücksicht nehmen möchte.

Was hat es mit Pronomen auf sich?

Pronomen werden auch Fürwörter genannt. Meistens geht es im Zusammenhang mit geschlechtersensibler Sprache um Personal-, Relativ- und Possesivpronomen. Sie werden dann eingesetzt, wenn wir nicht den Namen einer Person wiederholen wollen. Hier ein Beispiel:

Lisa hat mir ihr Buch ausgeliehen und jetzt will sie es zurück.

Sie und ihr sind Lisas Pronomen. Ohne Pronomen würde der Satz so aussehen:

Lisa hat mir Lisas Buch ausgeliehen und jetzt will Lisa es zurück.

Für viele Menschen ist es ganz alltäglich Pronomen zu nutzen und mit Pronomen angesprochen zu werden. Wir bringen Pronomen zeitgleich mit dem Geschlecht von Personen in Verbindung. So sprechen wir meistens über Menschen, die wir als Frauen wahrnehmen, mit dem Pronomen sie (und den Beugungen ihr/ihres/ihrem) und über Personen, die wir als Männer wahrnehmen, mit dem Pronomen er (und den Beugungen sein/seines/seinem). Und für viele Menschen, vor allem cis endo Personen, ist das total okay.
Personen ihr Geschlecht anzusehen ist aber nicht ganz einfach. Wir haben zwar gesellschaftliche Konventionen, wie Frauen und Männer aussehen, klingen, sich bewegen, verhalten und so weiter, aber diese Konventionen treffen nicht auf alle Menschen zu. Dafür gibt es ganz verschiedene Gründe. Zum Beispiel, weil eine Person nicht mit dieser gesellschaftlichen Konvention aufgewachsen ist. Oder, weil die Person ganz absichtlich mit den Konventionen brechen will. Oder weil die Person inter und oder trans ist.
Ebenso, wie es respektvoll ist, eine Person beim richtigen Namen anzusprechen, ist es auch respektvoll die richtigen Pronomen für eine Person zu nutzen. Da wir diese nicht automatisch wissen, ist es sinnvoll danach zu fragen. Manche Personen stellen sich deshalb auch mit den eigenen Pronomen vor. Im digitalen Raum schreiben Personen ihre Pronomen zunehmend in ihre E-Mailsignaturen, ihre Social Media Profile oder hinter ihre User*innennamen. Das normalisiert es, die eigenen Pronomen zu erwähnen und erleichtert es, danach zu fragen oder zu korrigieren, wenn jemand verkehrte Pronomen für eine Person benutzt. Hier ein paar Bespiele:

“Hi, mein Name ist Mirko und ich benutze er/ihm Pronomen”.
“Du heißt Alex, richtig? Welche Pronomen benutzt du?”

Leider kommt es nicht immer gut an, wenn wir Personen nach ihren Pronomen fragen. Das hat oft damit zu tun, dass Personen den Eindruck haben, ihnen würde dadurch ihr Geschlecht aberkannt. Beispielsweise wurde und wird Schwarzen Frauen oft ihre Weiblichkeit aus rassistischen Vorurteilen heraus aberkannt. Oder trans Personen sind genervt, dass in der Vorstellungsrunde nur nach ihren Pronomen gefragt wird. Tipp: Alle Anwesenden oder im persönlichen Gespräch respektvoll nach Pronomen fragen.

Neopronomen
Es gibt neben den sehr bekannten Pronomen er/sie/es sogenannte Neopronomen. Das sind Pronomen, die uns neuer vorkommen, als er/sie/es. Sehr bekannte Neopronomen sind zum Beispiel:

  • they/them/their
  • dey/deren/denen
  • xier/xiers
  • nin/nins
  • en/ens

Es gibt aber noch viele mehr. Eine Liste der (bekannteren) Neopronomen gibt es z.B. auf nibi.space. Diese Neopronomen werden aber genauso genutzt, wie die Pronomen, die wir besser kennen. Nehmen wir unser Beispiel von vorhin, nur dass Lisa jetzt verschiedene Neopronomen hat:

Lisa hat mir their Buch ausgeliehen und jetzt will they es zurück.
Lisa hat mir deren Buch ausgeliehen und jetzt will dey es zurück.
Lisa hat mir xiers Buch ausgeliehen und jetzt will xier es zurück.
Lisa hat mir nins Buch ausgeliehen und jetzt will nin es zurück.
Lisa hat mir ens Buch ausgeliehen und jetzt will en es zurück.

Es gibt auch Personen, die keine Pronomen oder mehrere oder alle Pronomen für sich nutzen. Bei keinen Pronomen ist es so, wie im Anfangsbeispiel mit Lisa: es wird einfach dauerhaft der Name genutzt. Bei mehreren/ allen Pronomen kann es sinnvoll sein nachzufragen, was das für die Person bedeutet. Vielleicht hat die Person dennoch ein Lieblingspronomen. Wenn kein Raum besteht, nachzufragen, ist es hilfreich wechselnde Pronomen zu benutzen oder einfach keins. Hier ein Beispiel in dem Lisa alle Pronomen für sich nutzt:

Lisa hat mir sein Buch ausgeliehen und jetzt will they es zurück.

Es ist natürlich eine Übungssache, für uns neue Wörter richtig zu benutzen. Das klappt auch nicht immer auf Anhieb. Das ist aber nicht nur bei Neopronomen der Fall, sondern auch, wenn wir irgendwas anderes neu dazulernen.

Vorschläge für geschlechtersensible Anreden

Besonders in beruflichen aber auch schulischen Kontexten wird in der deutschen Sprache viel gesiezt. Siezen wird von vielen als respektvoller und höflicher empfunden. Dazu nutzen wir vergeschlechtlichte Anreden, zum Beispiel:

Guten Tag Frau Müller!
Hallo Herr Meier!
Sehr geehrte Damen und Herren!

Diese sind binär, da hier nur Frauen und Männer spezifisch angesprochen werden. Da wir aber nicht automatisch das Geschlecht unseres Gegenüber erkennen können, vor allem Schriftverkehr nicht, ist es auch hier sinnvoll, geschlechtersensible Alternativen zu kennen und zu benutzen. Hier sind einige Vorschläge:

Guten Tag Sasha Mayer!
Sehr geehrte Teammitglieder!
Liebe Zuhörende/ Lesende!
Guten Tag! / Hallo!

Es ist für uns grade bei Anreden oft noch ungewohnt, geschlechtersensibel zu formulieren. Es gibt bei Unsicherheit immer die Möglichkeit, wie im letzten Beispiel einfach den Namen der Person wegzulassen. Im alltäglichen Umgang kann das Hamburger Sie hilfreich sein. Dabei wir der Vorname einer Person genutzt, die Person aber gesiezt, beispielsweise:

Sasha, können Sie mal kurz herkommen?

Ähnlich wie bei den Pronomen ist es völlig in Ordnung, höflich nach einer bevorzugten Anrede zu fragen. Und ähnlich wie bei Pronomen gibt es zunehmend mehr Personen, die ihre bevorzugten Anreden auch in ihren E-Mailsignaturen angeben.
Das ist auch insofern hilfreich, da wir nicht alle Vornamen kennen und ihnen auch damit kein Geschlecht zuweisen können. Beispielsweise wird der Name Danielle im Deutschen eher weiblich wahrgenommen, im Französischen dagegen männlich.

Pro & Contra Argumente

Hier folgt eine kleine Übersicht der hauptsächlichen Argumente für und gegen geschlechtersensible Sprache

Das spricht dafür …Das spricht dagegen …
Abbau einschränkender undoder
sexistischen Geschlechterstereotypen
(besonders bei Kindern)
(Seh-/Lese)Gewohnheit & Reaktanz
genauerer/ deutlicherer AusdruckWeltbilder/ Ideologien1
Sichtbarmachung geschlechtlicher VielfaltSprachkomplexität2
respektvollerer Umgang miteinandermangelnde technische Infrastruktur
und Kapazitäten3
1 Besonders Weltbilder, die verschiedene Geschlechter nicht als gleich wertvoll betrachten, verwehren sich stark gegen Sprache, die alle Geschlechter gleichermaßen sichtbar macht.
2 Besonders für Menschen, die die deutsche Sprache nicht als Erstsprache gelernt oder eine Lernbehinderung haben, ist geschlechtersensible Sprache ein zusätzlicher Lernaufwand. (Tendenziöse Anmerkung: Das ist bei komplizierten Begriffen und Regeln der deutschen Sprache jedoch genauso). Zudem gibt es bisher keine einheitliche, bundesweite Regelung, wie geschlechtersensible Sprache eingesetzt werden kann/soll.
3 Oft wird ins Feld geführt, dass das Umstellen von Websites, Programmen, Formularen und Ähnlichem zu aufwendig ist. An dieser Stelle sei auf das Urteil gegen die Deutsche Bahn verwiesen, die mindestens die Dritte Option einführen muss. Auch Screenreader, die Bildschirmtexte vorlesen, können oft noch nicht besonders gut mit einzelnen Formen geschlechtersensibler Sprache umgehen, besonders, wenn sie nicht einheitlich verwendet werden.

Natürlich gibt es noch deutlich mehr Argumente dafür oder dagegen. Diese können stark persönlich und/oder emotional geprägt sein. Wichtig ist, es gibt keine bundesweite Regelung, ob oder wie geschlechtersensible Sprache angewandt werden soll/ kann/ (nicht) darf. Es gibt zunehmend mehr deutsche Bundesländer, die die Nutzung geschlechtersensibler Sprache verbieten, vor allem in Kontexten schulischer Bildungsarbeit. Häufig werden diese mit Bezug auf bisherige Rechtschreibregeln und Einfachheit begründet. Sprache entwickelt sich jedoch permanent und Regelungen, beispielsweise zur Rechtschreibung, sind ebenfalls Teil dieser Entwicklungen. Zusätzlich werden die Verbote (medial) als Schutz “freier Meinungsäußerung” und Werkzeug “gegen Genderwahn” politisiert.
Verbote sprachlicher Eigenheiten als “Schutz der freien Meinungsäußerung” zu bezeichnen, ist absurd. Mehr noch zeigt diese Argumentation wie wissenschaftsfern diese Verbote sind. Was die Einfachheit geschlechtersensibler Sprache anbelangt, ist es wichtig zu verstehen, wie unterschiedlich geschlechtersensible Sprache genutzt werden kann.

Zum Weitermachen

Es gibt keinen Zwang (geschlechter)sensibel zu sprechen. Es gibt keine Sprachpolizei, die mit Klebeband ausgestattet durch die Welt zieht und Klebeband über Münder klebt.
Sprache ist ein Werkzeug. In verschiedenen Situationen sprechen wir unterschiedlich. Wir sprechen mit unserer Familie anders als mit unseren Freund*innen, anders als mit unseren Vorgesetzten. Diese Flexibilität kann man auch bei verschiedenen Varianten geschlechtersensibler Sprache nutzen.

Wir können frei entscheiden, ob und wie respektvoll wir mit anderen umgehen und sprechen wollen. Wenn wir uns dafür entscheiden, respektvoll miteinander umzugehen, gehört auch unsere Sprache dazu. Das beinhaltet auch, Menschen bei ihren (selbstgewählten) Namen und Pronomen anzusprechen. Und das beinhaltet auch, dass wir Verantwortung für unsere Äußerungen und ihre Auswirkung übernehmen.

Und sonst ist geschlechtersensible Sprache wie jede andere Sprache auch: vor allem eine Übungssache.